Der Verein „Licht für Kinder“ hat Mitglieder und Interessierte zu seinem zweiten Stammtisch ins Erlebniscenter jura alpin nach Hirschbach eingeladen. Vorsitzender Manfred Salcher hatte an diesem Abend gute Nachrichten für seine Gäste.
Erst seit 2019 gibt es den Hirschbacher Verein. Auf einer Expedition waren die Bergsteiger rund um Manfred Salcher in den entlegenen Gebieten Nepals sehr gastfreundlichen, aber eben auch sehr armen Menschen begegnet. Wieder zurück in Deutschland gründeten sie den Verein
„Licht für Kinder“. Dessen Ziel ist es, die Bergdörfer, in denen es kein elektrisches Licht gibt, mit Solaranlagen auszustatten und den Kindern dort eine adäquate Bildung zu ermöglichen.
„Wir müssen lernen, global zu denken, sonst können wir die Probleme der Welt nicht lösen“, ist Salcher überzeugt. Und so machte er sich trotz Corona-Pandemie zusammen mit Peter Meckler, dem 2. Vorsitzenden des Vereins, im März 2021 auf den Weg nach Nepal. Vor Ort knüpften sie unter anderem Kontakte zur Hillary Stiftung und besuchten einige Dörfer. Zurückgekommen sind die beiden mit beeindruckenden Bildern, die sie an diesem Abend zeigten. Und mit drei konkreten Projekten: Nalidanda, Mamerkhu und Boksuwar. Noch heuer sollen diese Orte mit Solaranlagen versorgt werden.
Dank großzügiger Spenden – Klaus-Peter Kohl, Präsident des Lions Club Amberg, überreichte an diesem Abend einen Scheck in Höhe von 2000 Euro – kann dieses Ziel demnächst tatsächlich Wirklichkeit werden, wie Salcher bei seinem Vortrag erklärte. „Die Anlagen sind bereits bestellt“, teilte er den Gästen freudestrahlend mit. Auch die Dorfbewohner sind eingebunden. Sie sollen eine Einführung in die Bedienung der Geräte erhalten und werden die Anlagen auch selbst in ihre Dörfer tragen, denn die Orte sind nur zu Fuß zu erreichen.
Die Stammtisch-Gäste waren begeistert über die Fortschritte und nutzten die Gelegenheit, sich auch ein Exemplar der Solar-Home-Systeme anzusehen, die in Nepal zum Einsatz kommen werden.