Unseren Verein „Licht für Kinder“ hat ein Hilfegesuch aus Nepal erreicht: Die traditionellen Yak- und Chauri-Bauern aus der südlichen Solukhumbu-Region bitten um 17 Solaranlagen, damit auch deren Kinder, die tagsüber auf den Feldern arbeiten müssen, am Abend lesen, schreiben und rechnen lernen können.
Der Hilferuf trudelte gerade noch zur rechten Zeit in Hirschbach ein. Denn in diesen Tagen sind erneut zwei Vorstandsmitglieder von „Licht für Kinder“ nach Nepal aufgebrochen, um dort den Fortgang ihrer übrigen Projekte zu verfolgen. Und so haben sich die Vorstandsmitglieder (siehe Bild) vor Abflug kurzerhand noch einmal zusammengesetzt und die anstehende Reise um einen Abstecher zu den 17 betroffenen Yak- und Chauri-Bauern ergänzt. „Nur wenn wir die Verhältnisse vor Ort kennen, wissen wir, ob und wie wir die Menschen dort unterstützen können“, erklärt Vorsitzender Manfred Salcher, warum es so wichtig ist, den oft beschwerlichen Weg in die entlegenen Dörfer auf sich zu nehmen. Dass die Yak-Bauern auf den Verein zugekommen sind, freue ihn besonders. „Das zeigt, dass unser Engagement bei der Bevölkerung ankommt und gesehen wird“, betont der Bergführer.
Unsere Arbeit finanzieren wir über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Um vor allem den Vereinsmitgliedern zu zeigen, wo ihr Geld landet, wie die Menschen in den Bergdörfern leben und welche Traditionen sie pflegen, veranstalten wir im kommenden Jahr eine Studienreise für Mitglieder nach Nepal samt Trekkingtour durch das Langtang-Gebiet.